Bei Brüssel kollidierten gestern, am Rosenmontagmorgen, zwei Regionalzüge.Ursache.Menschliches Versagen. Zahl der Opfer kann noch weiter steigen.

Brüssel. Gestern, am Morgen des Rosenmontages, kollidierten in Brüssel zwei Regionalzüge.Die Ursache war menschliches Versagen: Ein Lokführer übersah ein rotes Signal. Die beiden Züge prallten im morgendlichen Berufsverkehr in Buizingen bei Brüssel zusammen, beide voll besetzt mit 250 bis  300 Menschen.

Die Folgen des Unglücks: Es starben mindestens 18 Menschen, sehr viele Menschen wurden verletzt. Es gab sogar ein Sicherheitssystem, dass alles hätte verhindern können. Die Strecke war damit ausgerüstet, so die Angaben des belgischen Bahnbetreibers, doch es seien noch nicht alle Züge damit ausgerüstet gewesen. Züge, die ein rotes Signal überfahren, werden automatisch gestoppt.

Die Bergungsarbeiten übernahm die Feuerwehr, doch dies war gar nicht so einfach, denn einige Passagiere wurden in den Trümmern eingeklemmt. Ebenfalls behinderten Schneefall und Kälte die Bergungsarbeiten, die Verletzten wurden in Wärmedecken gehüllt.

Zitat aus der Geilenkirchener Zeitung: „Vor Ort bot sich ein Bild der Verwüstung. Bei dem Unfall waren die Züge aus dasselbe Gleis zugerollt und seitlich gegeneinandergeprallt. Die Wucht des Aufpralls schob die beiden ersten Waggons im 45-Grad-Winkel nach oben. Darunter verkeilte sich ein weiterer Waggon, mehrere Waggons sprangen aus den Schinen.“ (L.S.)

Quelle: Geilenkirchener Zeitung

Von Admin

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