Divident oder Divisor; wo soll denn der Unterschied sein? Schon wieder eine 5! Der Erfinder dieses Faches hat wohl geträumt. Zahlen gleichen Qualen! – Wer von uns hat solche Aussprüche nicht schon einmal gehört?

Schwierigkeiten mit Formeln oder logischem Denken stehen für mache ganz oben auf der Tagesordnung. Aber wieso eigentlich? So vielfältig die Antworten auf jene Frage auch erscheinen mögen, so gibt es wirklich unterschiedliche Ursachen für Matheprobleme. Die erste nennt sich Dyskalkulie. Dies ist eine Art Rechenstörung ( vergleichbar mit einer Lese-/ Rechtschreibschwäche), von der ca. 10-15 % aller Schülerinnen und Schüler betroffen sind.

Zum Mathelernen sind viele Sachen wichtig, z. B. ob du

  1. als kleines Kind viel gespielt hast,
  2. als Baby gesund warst,
  3. gut sehen und hören kannst,
  4. nachts gut schlafen kannst.

Warum muss man viel spielen?

Beim Spielen lernst du, wie man über Sachen nachdenkt, die man tut. Und du lernst sogar, dir Sachen vorzustellen, die du noch nie getan hast. Das Vorstellen hilft dir später, ohne Material zu rechnen. Man kann sich auch Sachen vorstellen, die man noch nie getan hat. Stell dir z. B. vor, wie du ein Spielzeugauto in eine Schüssel Pudding steckst.

Warum ist es wichtig, als kleines Baby gesund gewesen zu sein?

Als du noch ganz klein warst, sind in deinem Kopf Zellen entstanden, die dir heute helfen, alles leichter zu lernen. Wenn es dir als Baby nicht gut ging, können vielleicht ein paar Zellen für Mathe fehlen. Dann musst du dich in der Schule mehr anstrengen, damit andere Zellen diese Arbeit übernehmen. Das können nämlich auch andere Zellen, sie müssen es nur lernen.

Weiterhin existieren verschiedene Lerntypen, so dass nicht jede Unterrichtsmethode bei allen gleich gut ankommt und zu unterschiedlichen Lernergebnissen führt. Es gibt Menschen, die über das Anwenden von Regeln lernen, während andere Aufgaben mit Logik lösen. Jeder muss mehrere Möglichkeiten ausprobieren, damit er seinen persönlichen Weg zum Ziel findet. Allerdings: „Ohne Fleiß kein Preis.“ Motivation ist beim Lernen ein entscheidender Faktor, der vieles beeinflussen kann. Manche Lehrer verstehen es, eine Klasse für kniffligere oder vermeidlich uninteressante Themen wie teilweise Mathematik zu begeistern.

Viele Schüler finden jedoch die Welt der Zahlen spannend.Sie nehmen mit Spaß und erfolgreich an Wettbewerben wie der Matheolympiade und dem Känguruwettbewerb teil.

Nebenbei bemerkt: Auch die größten Genies standen mal mit Mathe auf dem Kriegsfuß. ,,Mach‘ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“ (Albert Einstein).

 

Anna Zantis

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