Teil 1 der Reihe „Erfolgreiche, jedoch keine perfekten Schüler“

Es wird häufig gesagt (von Erwachsenen), dass ohne Fleiß und glänzende Ergebnisse in der Schule aus einem später im Leben nichts werden kann. Doch dies muss nicht stimmen, denn in Vergangenheit und Gegenwart gab und gibt es Personen, die keineswegs Musterschüler waren/sind, aber trotzdem in der Lage sind, Erfolge vorzuzeigen. Diese Serie stellt einige von ihnen vor.

Albert Einstein

Dieser Deutsche gilt mit seinen zahlreichen Forschungen über die Struktur der Materie, Raum und Zeit als auch die Schwerkraft als einer der größten Physiker aller Zeiten, denn sie veränderten das physikalische Weltbild dauerhaft. Besonders die Relativitätstheorie macht Einstein in der ganzen Welt berühmt. Jedoch wurde er nicht von klein auf als brillanter Kopf erkannt.
Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren. Mit fünf Jahren erhielt er Privatunterricht von einer Hauslehrerin, welcher binnen kurzer Zeit sein dauerhaftes Ende fand, nachdem Einstein, der zu Jähzorn neigte, einen Stuhl nach seiner Lehrerin geworfen hatte.
Im Alter von sechs Jahren besuchte er die Petersschule, eine Volksschule in München, wohin seine Familie inzwischen gezogen war.
Anschließend wechselte er auf das Luitpold-Gymnasium. Dort erwies er sich als durchschnittlicher Schüler. Seine Stärken und Interessen lagen im Bereich der Mathematik und der Naturwissenschaften, aber in den anderen Fächern wie Fremdsprachen sah er das Lernen nicht ein, sodass er in diesen eher mittelmäßig stand. Besonders die auf dem Gymnasium herrschende strenge Disziplin missfiel ihm. Einstein verließ die Schule vorzeitig und ohne Abschluss. Einmal sagte ihm sein Klassenlehrer, „es werde nie in seinem Leben etwas Rechtes aus ihm werden“.
Damit Einstein auch ohne Abitur am Polytechnikum in Zürich studieren konnte, musste er eine Aufnahmeprüfung ablegen, bei der er durchfiel. Zwar waren die Leistungen in Mathe und Physik ausgezeichnet, doch seine anderen Ergebnisse reichten nicht aus.
Auf Anraten des Direktors schloss Einstein seine Wissenslücken in der Kantonsschule in Aarau in der Schweiz und holte das Abitur nach. Im Oktober 1896 begann er sein Studium am Polytechnikum, welches er erfolgreich mit dem Diplom eines Fachlehrers für Mathematik und Physik im Juli 1900 abschloss.
Von da an ging seine Karriere steil nach oben. Der Höhepunkt seiner Laufbahn war der Physik- Nobelpreis von 1921. Albert Einstein starb im Alter von 76 Jahren am 18. April 1955 in Princeton. Er war zweimal verheiratet und hatte zwei Söhne.

Albert Einstein war ein wahres Genie, jedoch mit ein paar Lern- und Konzentrations-Problemen. Er meinte einst selbst: „Mach‘ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Anna Zantis

Von

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.