Aus Sicht der Schüler gab es am Ende des vergangenen Schuljahres eine gute Nachricht: Mit der Handynutzung bleibt alles beim Alten.

Letztes Schuljahr brachten einige Lehrer das Thema auf den Tisch und strebten eine Neuregelung an, die Einschränkungen des Handygebrauchs vorsehen sollten. Dafür sprach sich auch die Mehrheit der Eltern aus. Jedoch war die Schülerschaft mehrheitlich dagegen, in diesem Punkt eine Änderung der bestehenden Regeln herbeizuführen, wie die Umfrage der SV deutlich machte.

Die Handynutzung ist in der Schulordnung geregelt. Diese kann nur durch einen Beschluss der Schulkonferenz geändert werden. Schüler, Lehrer und Eltern bildeten deshalb eine Arbeitsgruppe, um gemeinsam einen Lösungsvorschlag zu entwerfen. In der letzten Schulkonferenz wurde die von der Gruppe mühsam erarbeitete Beschlussvorlage, die u. a. mögliche Regeln für die Nutzung von Smartphones enthält, vorgestellt. Doch diese wurde in der Abstimmung der Konferenzmitglieder mit knapper Mehrheit abgelehnt.

Da die geplanten Änderungen auch eine Maßnahme gegen Cyber-Mobbing und Missbrauch von Handys sein sollten, wird im Moment ein weiter Anlauf unternommen. Schüler und Eltern sitzen zusammen an einem Tisch mit dem Ziel, einen „Handyknigge“ aufzustellen. Bei einem Knigge handelt es sich um einen Benimmratgeber. Dies sollen in unserem Fall Verhaltensregeln sein, die für einen vernünftigen Umgang mit Handys sorgen, sodass es z.B. nicht zu missbräuchlichen Vorfällen kommt.

Also es ändert sich vorerst nichts im Bereich Handynutzung, jedoch wird weiter gearbeitet, die Schüler für die Risiken des Handy-Missbrauches zu sensibilisieren, um ein mobbingfreies Zusammenleben zu erreichen.

Anna Zantis

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